Konzerthaus Rudolf-Oetker-Halle Bielefeld

Westfalenblatt 26. 6. 2018

... Als ein beglückendes Erlebnis empfand  der Zuhörer aber spontan, wie sich der Kang  des Blasinstruments  und des großen Flügels mischte. Natürlich nutzte Elena Kaßmann die Wucht des Instruments an den entsprechenden Stellen voll aus. Aber für Fabian Hausers Klarinettentöne, die aus dem Nichts zu kommen scheinen, breitete sie einen so weichen und zarten Klangteppich, dass das Publikum den Atem anhielt...


... Das lag wohl auch an der herrlichen Tongebung durch Katja Schulte-Bunert, die mit der Pianistin zusammen einen gegenüber Reger ganz anderen, silbrig, hellen Klang entfaltete...

Neue Westfälische 10. 5. 2018

...Das Trio Tastenwind begeisterte in der ersten Konzerthälfte mit zeitgenössischen Stücken. Den Auftakt machte die Sonatine en trio op.85 von Florent Schmitt, ein zugleich gefälliges und anspruchsvolles Stück, virtuos gemeistert. 

Fabian Hausers Komposition "Stilbrüche" ist in der Uraufführung zu erleben. Zu hören ist dann insbesondere im ersten und dritten Satz ein überaus komplexes Zusammenspiel. Motive werden aufgenommen und weitergeführt, aber auch gebrochen und durchkreuzt... 

...Anders klingt der zweite Satz. "Chromatische Rhapsodie" liegt eine Improvisation zugrunde, die Hauser seit Jahren nicht losgelassen hat. "Ein düsterer Klagegesang, der heftig ausbricht, um in einem zähen, bösartigen Marsch zu  münden." Spannungsreiche, expressive Musik die Zerstörung und Krieg nicht nur betrauert, sondern sich dagegen auflehnt. Eines der stärksten Stücke des Abends.

Um die Zuhörer in die Klangwelt des zeitgenössischen Komponisten Connesson zu entführen, trägt das Trio Caps zu nachtblauen Abendkleidern und dunkelgrauem Anzug. Die völlig andersartigen Klangfarben, die durch Bearbeitung des Flügels mit Papier, Bürste oder der bloßen Hand erreicht werden, sind beeindruckend. Ein sehr schnelles Stück, sprühend und einfallsreich. Dem begeisterten Applaus des Auditoriums geschuldet, gewährt das Trio Tastenwind Reynaldo Hahns "Romanesque" als Zugabe. Ein echter Stilbruch und ein Beweis, wie überaus vielfältig das Zusammenspiel dieser drei Instrumente sein kann... 


Neue Westfälische 18. 2. 2018

...Rasender Rhythmischer Rausch... 

...hochklassig, überraschen, erfrischend - so läßt sich der Auftritt des Trio Tastenwind auf einen Nenner bringen...

...Ein Abend der bei den Zuhörern noch lange nachklingen dürfte...


Westfalenblatt 18. 2. 2018

...Grenzen der Tonalität, übersprudelnde Energie, einzigartige Klangfarben, rhythmischer Rausch und Spinnentanz. "Wer dieses Konzert nicht miterleben konnte, hat etwas großartiges verpasst"...

...beeindruckend besonders der Klang der großen Bassflöte..


Neue Westfälische 7. 2. 2018

...Für "Bravi"-Rufe sorgt zuletzt Guillaume Connessons aus dem Jahr 2002 stammende "Techno-Parade" die bereits mit durchgängigem Pulsschlag und zwei durchdringenden Motiven für festlichen wie fieberhaft verstörenden Wirbel sorgt...


Neue Westfälische 18. 5. 2016

...Los ging´s mit einem echten Knaller. Poulencs Sonate für Klarinette und Klavier ... meisterhaft dargeboten vom coolen Fabian Hauser und der elegant aufspielenden Elena Kaßmann...